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Günching und Lengenfeld

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b kraeuterbueschel 1Maria mit Leib und Seele in den Himmel aufgenommen
Am 15. August feiert die katholische Kirche das Fest Mariä Aufnahme in den Himmel – auch Maria Himmelfahrt oder großer Frauentag – genannt. Es ist das Hochfest der leiblichen Aufnahme Mariens in den Himmel.

Nach christlichem Glauben wurde die "Heilige Mutter Gottes" nämlich direkt nach ihrem Tod mit Körper und Seele in den Himmel aufgenommen. Das Fest wird auch großer Frauentag benannt. Bei uns in Deutschland ist dies im Bundesland Saarland und in Bayern mit überwiegend katholischer Bevölkerung ein arbeitsfreier Feiertag – ein Festtag!
Wikipedia: Das Fest „Mariä Aufnahme in den Himmel“ wurde im 5. Jahrhundert von Bischof Kyrill von Alexandrien eingeführt. Er legte es im Zuge der Christianisierung auf den 15. August, das wichtige römische Fest feriae Augusti, Feiertage des Augustus: Mitte des Monats August feierte der römische Kaiser Augustus seine Siege über Marcus Antonius und Kleopatra bei Actium und Alexandria mit einem dreitägigen Triumph. Die Jahrestage und später nur der 15. August waren von da an im ganzen römischen Reich Feiertage.[4]

Das Neue Testament berichtet nichts von einer leiblichen Aufnahme Mariens in den Himmel. Einige Schriftstellen werden als Hinweise darauf gedeutet (vergleiche etwa Offb 12,1 EU und Krönung Mariens).

Auch das RedaktionsNetzwerk Deutschland berichtet über den religiösen Ursprung darüber:

"Allerdings enthält die mittelalterliche religiöse Textsammlung „Legenda aurea“ (goldene Legende) eine Erzählung über die Reise Marias in den Himmel. Dieser zufolge wurde Maria nach ihrem Tod in einem Grab niedergelegt, welches mit einem schweren Stein verschlossen wurde. Daraufhin sei Jesus Christus mit Engeln auf der Erde erschienen und habe sie mit sich in den Himmel genommen. Jünger fanden in ihrem Grab schließlich nur noch Lilien und andere wohlduftende Gewächse vor."

Der Glaube an die leibliche Aufnahme Mariens in den Himmel ist seit dem 6. Jahrhundert bezeugt und wurde 1950 von Papst Pius XII. in der apostolischen Konstitution Munificentissimus Deus als Dogma verkündet. In die Lauretanische Litanei wurde die Anrufung „du Königin, in den Himmel aufgenommen“ eingefügt. Das von Papst Pius XII. im Jahr 1954 eingeführte Fest Maria Königin wurde 1969 auf den 22. August, den Oktavtag des Maria-Himmelfahrt-Fests, verlegt.
Neben der Himmelfahrt Mariens kennt die katholische Kirche nur noch ein Himmelfahrts-Fest: Christi Himmelfahrt. Der Unterschied zwischen den beiden Himmelfahrten wird im Lateinischen deutlich: Christus steigt aktiv zu Gott empor ("Ascensio Domini"), während Maria passiv in den Himmel aufgenommen wird ("Assumptio Mariae").

Maria Himmelfahrt: Ein uraltes Marienfest

Predigt von Papst Franziskus zum Fest Mariä Himmelfahrt

Mariä Himmelfahrt den Kindern erklärt

Der Kräuterbüschel und Kräuterweihe
Am Fest Mariä Himmelfahrt wird in der katholischen Kirche auch ein altes Brauchtum – eine volkstümliche Tradition - gepflegt. Es ist die Kräutersegnung.
Der Legende nach haben die Jünger Jesu, als sie das Grab Mariens öffneten, darin nicht den Leichnam, sondern Rosenblüten und Kräuter gefunden. Daraus entwickelte sich der Brauch, Kräuter an Mariä Himmelfahrt zu weihen.
Dazu werden Büschel aus 7, 9 oder bis zu 99 Kräutern gebunden, ist aber je nach Region unterschiedlich. Dabei hat jedes Kraut eine andere Bedeutung. So steht Pfefferminze für die Liebe, Rosmarin für Mut, Salbei für Wohlstand und Rosmarin für Mut. Als Sinnbild für Maria ist auch eine Rose mit dabei. Weitere Kräuter sind eine Königskerze (Wetterkerze), Arnika, Baldrian, Johanniskraut oder auch Kamille. Dieser Strauß wird dann zum Festgottesdienst an Mariä Himmelfahrt in die Kirche mitgenommen und dort gesegnet.
Zu Hause finden die Büschel häufig Platz im Herrgottswinkel oder auch im Viehstall.
Nach unserem Glauben sollen die gesegneten Kräuter die Familien, das Vieh das gesamte Jahr vor Unheil und Krankheit schützen. Aber auch Eheglück und Kindersegen sind damit verbunden.

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