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Pfarrgemeinden
Günching und Lengenfeld

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Die Günchinger Kapellen

Die Seelenkapelleb armenseelenkapelle1

Von der Günching Kirche führt durch die Sakristei ein Verbindungsgang zu der 1728 aus eigenen finanziellen Mitteln von Pfarrer Leonhard Willibald Wolf errichteten Armenseelen-Kapelle. Sie ist ein Zentralbau mit Laterne über achteckigem Grundriß und dürfte nach Heinrich Boegl in die romanischen Überreste des Burgturmes gebaut worden sein. Der Altar dürfte wahrscheinlich von dem Velburger Bildhauer Johann Michael Schaller gefertigt worden sein.
Diese wurde 1758 unter Pfr. Prock aufwendig renoviert und erneut benediziert (geweiht). 1729 und 1775 erhielt sie römische Ablassbriefe. Die Seelenkapelle ist ein  Ort zum Verweilen. Heute dient sie auch als Leichenhaus für die Verstorbenen bis zur Beerdigung.

 

Lourdes-Grotte in Günching
b kgue lourdesgrotteUnterhalb der Seelenkapelle befindet sich eine sehr schöne Grotte. Diese stellt eine Nachbildung der Lour-des-Grotte in Frankreich dar. Sie wurde von Pfarrer Miltner 1895 erbaut, nachdem er  nach einer überstandenen Influenza (Grippe) von einer Dankwallfahrt aus Lourdes zurückkam.
In früherer Zeit betete man in dieser Grotte an jedem 13. des Monats (Fatimatag) regelmäßig den Rosenkranz.
In den letzten Jahren rückte unser früherer Pfarrer Hermann Plank (1984 - 1990 in Günching) diese heilige Stätte wieder mehr in den Mittelpunkt. Seit seiner Zeit zieht man jeweils am Abend der ersten und letzten Maiandacht im Monat Mai zur Grotte. Zusammen mit dem Kirchenchor werden hier die Bitten an Maria gerichtet.

 

Die Waldkapelle St. Jakobus auf dem Pinzbügel
Nur wenige Bürger wissen, dass die Pfarrgemeinde Günching in einer Waldlichtung auf dem Pinzbügel (NM 25 Richtungb jakobikapelle1 Deusmauer) über eine idyllisch gelegene Waldkapelle verfügt, die dem heiligen Jakobus geweiht ist.
Sie entstand zu Ehren der schmerzhaften Muttergottes und des gegeißelten Heilands. Auch diese Kapelle ließ der damalige Pfarrer Wolf aus eigenen Mitteln errichten. Auf dem Weg zur Jakobuskapelle waren ursprünglich sieben Stationen aus dem Leiden Jesu Christi angebracht. Heute ist davon leider nichts mehr zu sehen.
Um die Kapelle zu erhalten, wurde sie im Jahre 1848 von der Pfarrgemeinde Günching renoviert.
Bei der Gebietsreform ging die Kapelle 1978 in den Besitz der Stadtgemeinde Velburg über.
b jakobikapelle2Im Jahre 2004 erfolgte eine weitere umfassende Renovierung durch die Stadtgemeinde Velburg und die Einweihung im Rahmen eines Festgottesdienstes durch Pfarrer Bernhard Stadelmaier.
Zur Jakobuskapelle findet jedes Jahr am 'Jakobitag' eine Fußwallfahrt statt. Gleichzeitig wird am Sonntag davor oder danach das 'Jakobisfest' im Pfarrgarten gefeiert.
Der sechseckige Grundbau beherbergt vier Nischen, in denen sich ursprünglich vier Statuen befanden:
Der leidende Heiland und die schmerzhafte Mutter Gottes auf der Vorderseite und die Apostel Petrus und Johannes auf der Rückseite. Das Bild des heiligen Jakobus  bewegt sich hoch oben an der Dachspitze und ist nach Art der Wetterfahnen befestigt. Da es sich bei den Statuen um wertvolle his-torische Figuren handelt, wurden sie jetzt durch originale Abbildungen (Bildtafeln) ersetzt. PGR-Vorsitzender Anton Lang hatte sie 2014 digitalisiert und entsprechend bearbeitet. Demnach erfolgte im Auftrag von Bürgermeis-ter Bernhard Kraus ein Farbdruck auf Aluminiumtafeln. Diese vier Tafeln befinden sich jetzt als Ersatz für die vier Statuen in der Kapelle. Am Festtag des hl. Jakobus erhielten sie 2014 - im Rahmen der jährlichen  Wallfahrt - von Pfarrer Jan Lamparski den kirchlichen Segen.

 

 

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leidender
Heiland
heilige Maria heiliger Petrus heiliger Johannes

Jetzt schmücken sie die Kapelle und laden auf den aufgestellten Sitzbänken zum Verweilen und zum Gebet ein. Zu erreichen ist die Kapelle über die Kreisstraße NM 25 in Richtung Deusmauer. Hier biegt man am Ende des Waldes rechts in einen Feldweg ein. Dieser Weg führt den Besucher direkt zur Kapelle auf dem Pinzbügel. Der Wanderer findet sie am Rande des Jurasteigs.

 Die Ortskapelle in Dürn

b duern2Die Ortskapelle in Dürn wurde im Jahre 1895 errichtet. Drei Bürger des Ortes übernahmen zur damaligen Zeit auch die Baulast für diese Kapelle. Im Jahr 2004 fand an dieser Kapelle auch die 1000Jahrfeier des kleinen Ortes Dürn statt. Im Rahmen der Gebiertsreform ging der Unterhalt auf die Stadtgemeinde Velburg über.

 

Die Ortskapelle in Krondorf - eine Privatkapelle
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